8. Wasser und Energie sparen

Bei der Gartenarbeit können wir auf bestimmte Hilfsmittel nicht verzichten. Man sollte aber beim Kauf von Gartenwerkzeugen unbedingt auf eine gute Qualität achten, denn nur dann halten sie lange und sind nachhaltig einsatzbereit. Außerdem sollte man unbedingt auf energiesparende Geräte setzen: Benzinrasenmäher sind also tabu. Sie sind nicht nur laut, sondern sorgen obendrauf für unnötigen Abgasausstoß. Auch Häcksler oder Motorsägen sollten aus diesen Gründen nicht oder nur sparsam eingesetzt werden. Laubsauger und -bläser haben in einem nachhaltigen Garten nichts verloren. Die Alternative sind Spindelmäher, Hacke, Rechen, Gartenschere, Handsäge, Spaten und Schaufel. So lässt sich nicht nur jede Menge Energie sparen, sondern auch die dazugehörigen Kosten senken. Beim unserem Gartengeräteflohmarkt lässt sich eventuell ein Schnäppchen finden.

Nachhaltige Wasserversorgung

Um zu wachsen, brauchen Pflanzen bekanntlich Wasser. Besonders an heißen Sommertagen greifen wir zum Schlauch und gießen unsere Beete ausgiebig – und das mit Trinkwasser aus der Leitung. Doch das treibt nicht nur unsere Nebenkosten in die Höhe, sondern ist auch reine Verschwendung. Denn Wasser ist ein wertvolles Gut, mit dem man auch im Garten sparsam und nachhaltig umgehen sollte. Die Lösung: Einfach eine Regentonne aufstellen. Das kommt unserem Geldbeutel zugute und auch unseren Pflanzen, die das weiche, kalkfreie Regenwasser besonders gut aufnehmen können. Im Leitungswasser können nämlich keimtötende Substanzen enthalten sein, die unseren grünen Freunden sogar schaden können. Zudem lässt sich mit dem richtigen Gießen Wasser sparen. Am besten sollte man abends oder früh morgens zur Gießkanne greifen, denn dann ist die Bodentemperatur deutlich gesunken, sodass sich das Wasser nicht gleich wieder verflüchtigt. Eine weitere Sparmöglichkeit sind Mulchbeete. Durch das Bedecken mit Rinde oder Kompost werden die Wurzeln im Sommer kühl gehalten und die Feuchtigkeit bleibt im Boden länger erhalten.

Die Energie der Sonne nutzen.

Im Garten soll aber nicht nur gearbeitet werden, er ist auch ein Ort zum Entspannen, Genießen und zur Ruhe kommen. Vor allem an lauen Sommerabenden gibt es fast nichts Schöneres, als mit Freunden auf der Terrasse zu sitzen. Auch dann kann die Sonne für kostenloses, umweltfreundliches Licht sorgen, und zwar in Form von Solarleuchten. Diese laden sich tagsüber über ein Solarmodul auf und tauchen den Garten abends in ein gemütliches Licht. Und das zum Nulltarif. Solarleuchten gibt es in allen möglichen Formen: Von Lampions, über Lichterketten oder Laternen – sie alle vereint neben den umweltfreundlichen Aspekten auch noch den Vorteil bei der Positionierung. Die Lampen können überall angebracht, aufgestellt oder hingehängt werden, ohne dass ein Kabel verlegt werden muss.