1. Die richtige Planung
Im Garten finden wir eine Oase der Ruhe, einen natürlichen Akku, an dem wir uns wieder aufladen und entspannen können. Wild rankender Wein, bunte Blumen und flatternde Schmetterlinge gehören da zu den romantischen Vorstellungen vieler, die im Garten ihre eigene kleine Welt erschaffen wollen. Sich mal wieder die Hände schmutzig zu machen, das selbstangebaute Obst oder Gemüse zu ziehen und Zeit an der frischen Luft zu verbringen, sind Balsam für die Seele. Und noch mehr: Im Garten finden wir zu unseren Wurzeln zurück – und können uns die Schönheit der Natur vor die eigene Haustür holen.
Gute Überlegung ist alles
Egal, ob ein Garten komplett neu angelegt werden oder ein vorhandener nach und nach in einen nachhaltigen Garten umgewandelt werden soll: Dieses Vorhaben braucht Zeit und vor allem auch einen konkreten Plan. Schließlich ist es unser Ziel, ein eigenes kleines Ökosystem zu erschaffen, das im besten Fall nicht nur schön aussieht, sondern auch funktioniert. Am Anfang sollte man also sorgfältig beobachten und ermitteln, wie der Zustand und die Gegebenheiten des Gartens derzeit sind. Die Ergebnisse lassen sich anschließend in einem Gartenplan festhalten. Dafür am besten den Grundriss des Grundstücks zeichnen und alle wichtigen Informationen einfließen lassen. Je genauer der Plan, desto besser wird auch später die Umsetzung.
Fantasie zulassen
Das Schöne am Erstellen eines Planes ist vor allem, dass man der Fantasie freien Lauf lassen kann. Denn bevor die vorhandenen Ideen auf Machbarkeit überprüft werden, werden alle noch so verrückten Wünsche und Vorstellungen gesammelt. Manchmal entstehen gerade aus sehr kreativen Gedanken wichtige Impulse für die Gartenplanung. Damit beim Fantasieren nichts vergessen wird, sollte der Gartenplan am Ende noch einmal genau gecheckt werden.
Keine Sorge: Der Gartenplan muss kein künstlerisches Meisterwerk werden. Er soll dabei helfen, sich genau vor Augen zu führen, was, wie und wann im Garten entstehen soll und wie realistisch die Umsetzung ist.